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Dinora kam
im Januar 2006 zu uns, mit einem Transport, den ich
selbst von der Tötungsstation „ Puerto Real „
Cadiz/Spanien aus, organisiert hatte. Leider waren
auf diesem Transport Hunde, die bereits an Staupe
erkrankt waren, und das kleine Mädchen, das als
Welpe zu uns kam, bekam STAUPE. Mit allen
erdenklichen medizinischen Klimmzügen, konnten wir
ihr Leben retten. Aber- sie hat Spätfolgen davon
getragen. Dinora ist Epileptikerin und hat auch eine
Schwäche der Hinterhand.
Das hindert sie aber des nachts nicht daran, auf
Beutezug zu gehen, was „ Menschenfutter „ angeht.
Wir wundern und immer sehr darüber, WAS sie alles
brauchen kann: Zwiebeln, Kartoffeln, die
Maggie-Flasche, nichts ist vor ihr sicher.
Sozial ist sie sehr gut geprägt und täglich fordert
sie IHRE speziellen Streicheleinheiten ein. Didi,
wie wir sie liebevoll nennen, ist für uns wie ein
behindertes Kind. Ihr Horizont wird sich sicherlich
nie so weit erstrecken, wie es die anderen
Artgenossen selbstverständlich wahrnehmen. Aber –
ist es nicht so, dass man gerade die BEHINDERTEN am
Liebsten mag ?
Sie ist ja völlig unschuldig an ihrem Schicksal und
es konnte nur zu ihrer Erkrankung kommen, da Tiere,
die bereits infiziert waren, den Virus an sie
weitergegeben haben.
Das ist traurig – aber wahr. Es war mit ein Grund,
nicht mehr mit Puerto Real zusammen zu arbeiten. Es
ist unverantwortlich, Hunde die krank sind, auf
einen Transport zu schicken.
Möchtest du
Dinora unterstützen, dann melde dich doch
gleich!
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Tina ist im
Jahr 2006 zu uns gekommen. Ihr Herrchen war an Krebs
erkrankt und konnte sich nicht mehr um sie kümmern.
Tina war damals 8 Jahre alt.
Sie führt hier ein freies, uneingeschränktes Leben,
geht mich Michael den ganzen Tag ein und aus, die
Pferde versorgen , die Gänse und Enten ins Bett
bringen, sie hat ihn von Anfang an geliebt.
Nun ist sie in die Jahre gekommen, und klinkt sich
tagsüber schon mal etwas aus. Aber: Sobald Michael
das Haus verlässt , überlegt sie, ob sie nicht DOCH
mitgehen will. Meistens kann ich sie mit einem
Leckerli dazu überreden, sich dem ganzen Marathon,
den Michael und sein Rudel tagtäglich hinter sich
bringen, nicht an zu tun. Aber das geht nur deshalb,
weil sie inzwischen selbst merkt, dass sie nicht
mehr so kann, und einfach kein junger Springinsfeld
mehr ist.
Ihr ehemaliges Herrchen ist inzwischen gestorben,
und außer ihrer ehemaligen Nachbarin Jeanette, die
uns Tina damals aus dem Frankfurter – Raum hierher
in die Vogesen brachte, ist niemand da, den das
Schicksal dieses Hundes interessieren würde. Deshalb
suchen wir für Tina Paten. Noch braucht sie keine
kostspieligen Medikamente. Aber das wird wohl in
absehbarer Zeit auf uns zu kommen….
Möchtest du Pate von
Tina sein?
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Unsere „ Strubbeline „ stammt ursprünglich
aus der spanischen Tötungsstation Burgos. Getötet
wäre sie im Sommer 2006 geworden, und wir haben uns
damals kurzfristig entschlossen, sie aufzunehmen.
Leider war in den vorausgegangen Kontakten ein Bild
eingefügt, das sie eher als Riesenschnauzer zeigt,
als eine zierliche strubbelige Schnauzermixhündin,
sonst hätten wir einen Fix-Platz für sie gehabt.
Strubbel ist ein schwieriger Hund. Hektik bestimmt
ihr Leben. Als Familienhund ist sie nicht geeignet,
da sie bei der Gabe von Leckerlis auch gerne mal
herzhaft in die dazugehörende Hand beisst. Deshalb
wäre nur ein Platz bei hundeerfahrenen , kinderlosen
Leuten in Frage gekommen, der sich aber bis jetzt –
heute – noch nicht für sie ergeben hat. Strubbel hat
sich mit eifersüchtiger Liebe an mich gehängt, und
dies hat zur Folge, dass sie einen Kater, der mir
besonders nahe steht und auch nachts bei mir
schläft, mit akribischer Nachstellung und dem
entsprechenden Blick, verfolgt. Gott sei Dank ist
noch nie etwas passiert. Und – obwohl sie längst die
Gelegenheit gehabt hätte, sich dieses ungeliebten
Mistreiters zu entledigen, hat sie es nicht getan.
Dennoch ist die Haß-Liebe, die die Beiden verbindet
bedenklich, und ich wäre froh gewesen , Strubbel an
verantwortungsvolle Menschen abgeben zu können.
Allerdings waren bisher keinerlei Anfragen für sie,
obwohl sie über ein Jahr im ZERG-Portal vorgestellt
wurde.
Nun ist es schwer, noch einmal einen Anlauf zu
machen. Da auch Strubbel – die selbstverständlich
und vor allem WEGEN- ihres außergewöhnlichen
Problems der Eifersucht besonders geliebt und auch
angenommen wird, es schwer hätte, einen Platzwechsel
zu verkraften. Wir kennen uns – und wir wissen , was
wir voneinander haben !!!
Strubbeline würde sich über einen Platzt bei jemanden
der sich
mit Hunden auskennt sehr freuen.
Wenn sie denken, dass sie die richtige Person sind
dann melden
sich sich bitte bei
Marion Noss
Bis sich für Strubbeline einen Lebensplatz gefunden
haben, suchen
wir auch einen lieben Paten für sie, hier können sie
sich melden
Patenschaft Strubbeline
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Basti
Text folgt
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geschrieben von Lotte,
die sie sehr mag...
Maja kam vor 3 Jahren während einer traurigen
Zeit trächtig aus Spanien zu
uns. Marion wollte ihren Lebensgefährten in den
letzten Tagen seines Lebens
begleiten und so musste Maja, die sich gerade an sie
gewöhnt hatte, damit
abfinden, mich zur Hebamme zu haben. Schon am 2. Tag meiner Ankunft in den Vogesen legte
sie sich in die
vorbereitete
Wurfkiste und akzeptierte freundlich die angebotene
Hilfe beim Entfernen der
Fruchtblasen. Als liebevolle Mutter zog sie ihre
Babies groß, die auch bald
schon neue Zuhause fanden. Nur Maja selbst wollte
bisher niemand haben. Dabei ist sie eine wunderschöne Hündin. Ihre Augen
sind schwarz umrandet und
sehen aus, als ob sie jeden Morgen erst einmal
Eyeliner aufträgt.
Aber auch sie trägt "ihr Päckchen". Maja fürchtet
sich nämlich vor ihrem
eigenen Schatten. Wenn die anderen voller
Begeisterung und Neugier eine Veränderung erleben, wirft sie das völlig aus der
Bahn. Sie zieht sich dann
ängstlich beobachtend zurück und wartet ab. Das
lässt sie in der Rangordnung
natürlich ziemlich weit unten stehen, so dass sie
dann der Prellbock ist.
Gewitter versetzen sie in Panik, da kann das
gewählte Plätzchen nicht
abgeschottet genug sein. Der Himmel könnte ihr ja
sonst auf den Kopf
fallen!!
Trotz allem hat sie ihren Platz bei Marion -und in
meinem Herzen- gefunden
und sich mit dem Rudelleben "auf dem Berg"
arrangiert. Dennoch weiß sie,
dass Flucht manchmal die beste Verteidigung ist.
Warum
Maya nie ein Lebensplatz gefunden hat, habe ich
nie verstanden. Hoffentlich haben wir mehr Glück mit
einem Paten
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Bei ihrer Ankunft 2003
und inzwischen "eingelebt"
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Geschrieben von Lotte,
die sie sehr liebt und – was SIE uns in diesem
Bericht verschweigt ,ist, dass sie Mimi oft „ Ihre
kleine Bullterrine „ nennt:
oder auch Mimmsel (so nennen Marion und Michi sie
auch). Gemeine Zungen
(also ich) behaupten , dass Mimmsel ein Wortspiel
aus "Mimi" und
"Dickmamsell" ist.
Mimi ist eine selbstbewusste Draufgängerin, die
irgendwo auszog, um sich ein
neues Zuhause zu suchen. Frohen Mutes stapfte sie
dem Berg hinauf, um sich
schlagartig von einer kläffenden Hundemeute umringt
zu sehen. Mimi indes
beeindruckte das nicht im Geringsten! Sie wartete am
Tor, bis Marion kam um
für Ruhe zu sorgen und sie entdeckte. Mit absoluter
Zielstrebigkeit wackelte
Mimi durchs Tor, wedelte glücklich und fragte mit Unschuldsblick: Ist hier
mein neues Zuhause? Nein, sie fragte nicht, sondern
stellte fest, dass es so
sei und blieb.
Was sie uns natürlich verschwieg, war ihre
Trächtigkeit!! Da ahnten wir dann
auch, weshalb keiner diesen Hund vermisste, trotz
Aushängen und Rundrufen.
Wie so oft waren für die Babies bald Plätze
gefunden, ohne dass sich jemand
ernsthaft für die Frau Mama interessierte. Dabei ist
Mimi ein echter Clown!
Wenn sie den Kopf mit ihren viel zu großen Ohren zur
Seite legt und einen
mit treuestem Blick anschaut, muss man einfach
Lachen. Das ist aber genau
die Aufforderung, auf die sie wartet. Dann nimmt
dieses Energiebündel
nämlich alle Kraft zusammen und macht einen Satz, um
dem Zweibeiner genau
auf den Schoß zu springen. Dort muss sie sich erst
einmal um die
Körperhygiene des Betreffenden kümmern. Da sind doch
noch Augenmatzen!!??!!
Und was ist das im Ohr?! Wann hast du dir denn zum
letzten Mal den Hals
gewaschen??
Wahrscheinlich ist aber gerade ihre ungestüme Art
auch das Problem. Kaum
hebt ein Hundekollege den Kopf, tobt Mimi los. Da
könnte doch was in Gange
sein??!! Und das darf nicht ohne ihr Wissen
passieren.
Mimi ist überall dabei und immer die Erste ......
und ich freue mich schon
auf meinen nächsten Besuch, wenn sie voller Freude
am Zaun dopst wie ein
Gummiball und nur darauf wartet, mir die saubere
Kleidung als erste einsauen
zu dürfen.
Wie lange muss
Mimi den noch kopfüber stehen, bis jemand eine
Patenschaft für sie übernimmt?
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Indira ist ein Rodhesian-Ridgeback-Mix
und wurde uns im Jahr 2000 als halbwüchsiger Welpe
gebracht. Leider hatte man zu diesem Zeitpunkt schon
versucht, die kleine Hündin in Richtung „ Schutzhund
„ zu erziehen, was eigentlich überhaupt nicht ihren
Charaktereigenschaften entsprach und den jungen Hund
auch altersmäßig völlig überforderte.
Durch die unsachgemäßen Erziehungsversuche wurde erreicht, dass der Hund dermaßen verunsichert war, dass er völlig unkontrolliert einerseits den Familienliebling, andererseits den gefährlichen Schutzhund mimte. Dies hatte zur Folge, dass Indira bis zu ihrer Abgabe dreimal gebissen hatte. Da sie dafür wohl ordentlich bestraft wurde, kam sie hier ohne jegliches Selbstvertrauen an, immer auf der Hut und doch mit eingezogenen Schwanz. Die Angst , etwas falsch zu machen, steckte tief in ihr drin und auch wir brauchten lange, bis sich die Persönlichkeit von Indira wieder so einstellte, wie sie eigentlich von Natur aus ist: Freundlich, liebevoll und verspielt.
Allerdings steckt in dem 45 kg Paket auch ein ordentliches Aggressionspotential, verbunden mit einer niederen Hemmschwelle, sich zur Wehr zu setzen.
Mit viel Geduld, Übung und noch mehr Liebe ist es uns gelungen, Indira in eine Richtung zu lenken, mit der wir alle leben können. Darüber freuen sich auch die Schweine, denen Indira anfangs nach dem Leben trachtete und an denen sie nun einwandfrei vorbeimarschiert, ebenso auch an den Gänsen und Enten. Der Blick ist dabei immer auf mich gerichtet, und ich muß sie ordentlich loben, wenn sie alles richtig gemacht hat. Dann lässt sie riesige Sprünge vor lauter Glück.
Ihre Hundekameraden kommen inzwischen auch damit zurecht, dass Indira manchmal im Spiel etwas grob wird. Ich hätte sie gerne noch mehr in meiner Nähe ( im Haus ), aber ich befürchte ein Eifersuchtsproblem, denn eigentlich ist sie ein Ein-Mann-Hund und sie will ungern teilen. Da sie sich aber bisher als sehr lernfähig zeigte, werde ich demnächst einen entsprechenden Versuch wagen.
Allerdings muß sie dann lernen, auch andere Menschen zu akzeptieren. Damit hatte sie bisher ein Problem, was aber nicht heissen soll, dass das nicht zu meistern wäre.
Auch unsere
Indira wünscht sich noch ganz sehnlich einen
Paten
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Fizzy ist inzwischen fast 5 Jahre alt und lebt seit seinem Babyalter bei uns. Das kam so : Ene Freundin von uns hatte eine trächtige Katze aufgenommen und die Kleinen liebevoll großgezogen. Eines Tages erzählte sie mir unter großem Gelächter, daß bei den Babies wohl ein „ großer Held „ dabei wäre. Immer wenn sie den Staubsauger anstellen würde, würde die ganze Rasselbande blitzschnell unter Schränke und Truhen kriechen, bis auf eines der Geschwister. Das hätte nämlich keine Angst vor dem lauten Gerät und würde sich draufsetzen und sich spazierenfahren lassen. In mir keimte ein erster Verdacht auf und als ich hörte daß der kleine Held ein schneeweißes Katerchen war, wußte ich Bescheid. Nach einem ersten Test war klar, daß das weiße Katerchen taub auf die Welt gekommen ist. Auf so ein Tier muß man natürlich besonders aufpassen. Deshalb lebt er jetzt hier bei uns im Haus, zusammen mit 24 Hunden und weiteren 5 Katzen.
Ja ja unser
Fizzy, möchten nicht gerade sie für ihn Pate
werden?
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Bonny
Vor ca. zwei Jahren war die Sprechstundenhilfe unseres Tierarztes auf der Suche nach einem kleinen Hund. Da wir gerade nichts passendes hatten, surfte sie durchs Internet und entdeckte, dass im Raum Kassel eine Rehpinscherhündin abzugeben war. Es hieß, sie würde sich nicht mit Kindern vertragen, und da nun Enkelkinder da wären, ginge das nicht mehr.
Frohgemut holte sie die kleine Bonny ab und nahm sie mit nach Hause. Bonny zog gleich in ihr Schlafzimmer ein, was dann aber den Nachteil hatte, dass Frauchen nicht mehr ins Bett durfte. Zähnefletschend wurde sie vertrieben, streng nach dem Motto : Dich kenn ich nicht, das ist jetzt mein Bett. Alls sie Bonny am nächsten Morgen endlich aus dem Bett gezogen hatte, brachte sie den Hund ins Tierheim nach Dallau, da sie sich so das Zusammenleben mit ihrer neuen Hausgenossin nicht vorgestellt hatte.
Von diesem Tierheim wurden wir – da wir ja inzwischen bekannt sind für schwierige Fälle – angerufen. Bonny ließ dort niemanden in ihren Zwinger und man konnte sie nur mit der Fangstange einfangen um Gassi zu gehen. Die Tierheimleitung hatte in Erwägung gezogen, die Kleine einzuschläfern. So landete sie bei uns.
Die ersten Tage hatten wir den größten Respekt und ließen sie weitestgehend in Ruhe. Bonny zog sich völlig in sich zurück und – und das ist wirklich wahr – weinte bittere Tränen. Sie trauerte um ihren verloren Familienplatz und war in der Zeit nicht bereit, sich uns anzuschließen. Die Wurst nahm sie zwar aus der Hand, fletschte aber hinterher gleich die Zähne. Endlich nach zwei endlosen Wochen gab es die ersten Annäherungsversuche. Heute sind wir ein Herz und eine Seele. Sie ist zwar nach wie vor ein kleiner dominanter Familientyrann, aber sie noch einmal weggeben, das könnten wir nicht. Ich glaube, das würde ihr kleines Hundeherz nicht verkraften.
Bonny ist auch noch auf der Suche nach einer
jemanden, der sie ins Herzen schliessen will. Bewirb
dich doch jetzt!
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Beauty habe ich direkt von Claudine Boessinger übernommen. Sie war ihr in KOS aufgefallen, weil sie sehr scheu und sensibel war. Nach dem ersten Plazierungsversuch stellte sich rasch heraus, daß Beauty doch noch viel schwieriger ist, als man gedacht hatte. So hatte sie auf ihrer Vermittlungsstelle absolute Schwellenangst. Wenn sie einmal das Haus verlassen hatte, war sie durch nichts mehr zu bewegen, freiwillig wieder mit hinein zu gehen. Dies führte selbstverständlich zu regelrechten „ Treibjagden „ um sie wieder einzufangen. Dazu kam, daß sie einen regelrechten Horror vor Männern hatte.
Auch wir hatten Schwierigkeiten ihr Herz zu gewinnen. Aber wir hatten ja Zeit. Und die hat Beauty einfach gebraucht um Vertrauen zu fassen. Inzwischen ist sie fast eineinhalb Jahre hier und wir sind ein Herz und eine Seele, und das Zusammenleben mit den anderen Hunden bekommt ihr gut.
Wenn allerdings Besuch kommt, ist sie verschwunden. Dann sieht man die alte Panik in den Augen flackern und oft genug traut sie sich erst Stunden später wieder aus ihrem Versteck.
Leider lässt sie sich nicht gerne fotografieren und verschwindet jedes Mal angstvoll, sobald man irgendeinen Gegenstand in der Hand hat. Aber vielleicht gelingt uns doch noch einmal ein guterr Schnappschuss von ihr, auf dem man ihre ganze Schönheit aus der Nähe betrachten kann ?
Wenn du bis jetzt noch nicht das richtige
gefunden hast, bin ich mir sicher, dass ich
Beauty dich überzeugen konnte...hihihi
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Sie heißt Flora ..........
Unsere Fanny wird unvergessen bleiben !
Noch immer kommen mir die Tränen, wenn ich daran denke, wie schnell und plötzlich sie aus dem Leben gerissen wurde. Aber die Liebe, die wir für sie empfunden haben wird ewig andauern. Keiner, der irgendwann mal auf unserem Bauernhof gewohnt hat, wird vergessen sein, wenn es ihn nicht mehr gibt.
Wir haben unsere eigene Anschauung, was das Sterben, den Tod und das Danach angeht.
Wir empfinden das Sterben eines Tieres immer als drastischen Einschnitt in unsere Lebensabläufe und behandeln das Todeserlebnis mit größtem Respekt, da es ja schließlich um ein Leben geht, das beendet wird. Und wir fühlen sehr intensiv den Verlust des Tieres, das gehen musste.
Aber wir sind der Meinung, dass auch die Seele eines Tieres nicht irgendwo verloren geht, sondern dass sie einfach fliegen wird, an das andere Ufer, in die Freiheit und in ein neues Leben........das Gehen.......das Sterben.......das Wiederkommen........... Wir hoffen und glauben, dass es so ist !!
Ich habe nicht gesucht !!!!!
Aber manchmal stellt das Schicksal die Weichen, und so ist es jetzt geschehen:
Letzte Woche bekam ich einen Anruf eines guten Freundes, der mir folgendes mitteilte:
Eine riesige Kaltblutstute soll am nächsten Montag in die Wurst !!!!
Nicht, weil sie krank wäre oder sonst irgendwelche Macken hätte. Nein, der Besitzer ist in großen Geldnöten und er
muß
dieses Pferd zum Schlachter geben, damit er 1300 € mehr in seinem Geldbeutel hat, um weiter zu leben.
Ich weiß, dass es diese Fälle hundert und tausendfach jede Woche in Deutschland und in anderen Ländern gibt.
Aber ---- nur eines dieser zum todgeweihten Tiere konnte ich aufnehmen, weil Fanny einen Platz bei uns frei gemacht hat !!!!
Das Geld hab ich mir geliehen und ich weiß noch nicht, wie ich es zurückzahlen kann. Dennoch weiß ich, dass es das Vermächtnis von Fanny war, dass es einem weiteren Pferd ermöglicht ist ------- einfach nur zu leben !!! Und zwar hier auf unserem Gnadenhof !!
Ein weiteres Leben das uns anvertraut ist, um das wir uns sorgen und bemühen werden und das wir – wenn es in unseren Möglichkeiten steht – bis zum Tod begleiten werden.
Es ist immer wieder ein besonderer Augenblick, wenn ein neues Tier auf unseren Hof kommt, dieser Moment hat seine eigen Magie und meistens wollen Michael und ich dann auch erst mal alleine sein, mit dem Neuankömmling. Wir sind uns in jedem Fall der neuen Verantwortung sehr bewusst und hoffen, dass es uns gelingen wird, was wir uns in diesem Augenblick fest vornehmen:
Nämlich für dieses Leben Sorge zu tragen - nicht nur was die Fütterung und die medizinische Betreuung angeht – sondern in erster Linie einfach nur Liebe zu geben, an ein Tier, das eigentlich ohne uns jetzt tot wäre !!!
Flora unsere neue Kaltblutstute!!
Möchten gerne sie Pate/in von unseren wunderbaren
Flora werden?
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Eileen, die bildhübsche Tinkerstute ist
inzwischen 7 Jahre alt. Sie wurde mit 3 Jahren aus
einer Wildherde in Irland herausgefangen und muß
wohl dieses Trauma nie verkraftet haben. Sicherlich
spielte auch die weitere Behandlung eine Rolle, so
wurde sie mit Gewalt eingebrochen und ihr wurden die
Hinterfüße zusammengekoppelt, damit sie nicht
weglaufen konnte. Durch diese rohe Behandlung war
sie nicht in der Lage, Vertrauen zu Menschen
aufbauen. Sie wurde von ihrer Ex-Besitzerin
schließlich abgegeben, weil es ihr nicht möglich
war, sich dem Pferd zu nähern um es zu satteln und
zu reiten. Nach verschiedenen Kursen bei fast allen
namhaften Pferdepsychologen, die allesamt keinerlei
Besserung erzielen konnten, stand eigentlich nur
noch der letzte Weg offen: das Pferd zum Schlachter
zu bringen.
Dies konnten wir verhindern. Wir brauchten über 2
Jahre, bis wir uns das Vertrauen von Eileen erworben
hatten. Das ging nur durch den ständigen Umgang und
mit viel Liebe und Geduld. Heute sind wir soweit,
daß wir ihr ein Halfter anlegen können. Allerdings
steht sie dann zitternd und schweratmend da, ganz in
Erwartung irgendwelcher Gemeinheiten, die sie bis
heute nicht vergessen konnte. Aus diesem Grund
vermeiden wir weitestgehend solche Situationen und
lassen sie wie sie sein will, nämlich frei. Wir
freuen uns über die kleinen Zugeständnisse, die sie
uns freiwillig schenkt und das ist uns mehr als
genug.
ja ja die schöne
Eileen, wem verdreht sie schon nicht den Kopf!
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Podengo, dieser Schlingel ist nun schon 4
Jahre bei uns. Er kam damals als Welpe direkt von
Gran Canaria. Nachdem wir ihn rassemässig unschwer
als Podengo einstufen konnten, war das erst mal sein
Name. Wir ahnten damals noch nicht, daß der Hund bei
uns bleiben würde, sonst hätten wir ihm einen
schöneren Namen ausgesucht. Nun hört er allerdings
auf Podengo und ihm ist es letztlich egal, wie wir
ihn rufen. Wir ahnten damals nicht, wie schwierig es
ist, einen Hund dieser Rasse artgerecht zu
vermitteln. Denn diese Windhunde haben ganz
besondere Ansprüche und Eigenarten.
Unser Podengo hat einen unglaublichen
Freiheitsdrang, den er hier auslebt, indem er jeden
Zaun überwindet um sich allein "on Tou" zu begeben.
Wir sind sehr froh, daß er keinen Jagdtrieb hat,
sonst hätten wir bestimmt schon Ärger bekommen. Aber
er will wirklich nur rennen. Allerdings wird das
ganze etwas unangenehm, wenn er einen oder zwei
Hunde findet, die mit ihm auf die Tour gehen. Dann
kommen sie meistens erst nach Stunden wieder zurück.
Einmal hatten wir 7 Welpen, die draußen im Hof
spielten. Podengo sprang - wie immer - über den Zaun
und animierte die Kleinen, ihm zu folgen. Dies
gelang zwar nicht auf seine Art, aber die Kleinen
fanden einen Weg, unter dem Zaun durchzuschlüpfen.
Als mein Blick aus dem Fenster fiel, sah ich den
Podengo - wie eine Lokomotive und die 7 Welpen als
den Zug hintendran, den Berg hinaufrennen. Es
dauerte Stunden, ehe Podengo zurückkam - ohne
Welpen. Es dauerte weitere 12 Stunden bis die
Kleinen alle den Nachhauseweg wieder gefunden
hatten. Völlig erschöpft und mit schlimmem
Muskelkater waren sie für mehrere Tage außer Gefecht
gesetzt. Schlimmer Podengo!
Der
Lächler, auch er würde sich über dich freuen.
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Peg und Peggy, sind ein
Hängebauchschwein-Ehepaar. Sie leben schon seit 7
Jahren zusammen. Als Wilfried die Beiden zufällig
auf einem Pferdehof sah, erwartete Peg ein schlimmes
Schicksal. Er sollte nämlich am nächsten Tag
geschlachtet werden. Als mein Mann sah, wie
liebevoll die beiden sich zugetan waren, war er so
gerührt, daß er die beiden kurzerhand "freikaufte"
und mit nach Hause brachte. Hier leben sie nun in
trauter Zweisamkeit. Ihr Alltag besteht eigentlich
nur aus Fressen und Schlafen und kurzen
Spaziergängen. Aber immerhin durften sie
zusammenbleiben.
Am Heiligen Abend vor einem Jahr überraschten sie
uns mit einem besonderen Weihnachtsgeschenk, nämlich
mit 6 kleinen Babies. Nach dem ersten Schreck - es
ist ungewöhnlich, daß Hängebauchschweine in so hohem
Alter noch werfen - wurde der Stall schnell
babygerecht umgebaut. Die Kleinen konnten wir alle
gut - immer paarweise - vermitteln. Natürlich auch
nur an Plätze, an denen sie ihr Schweineleben
genießen können.
Uns bekommt man
gleich im Doppelpack. Möchtest du Pate von
Peg und Peggy werden? |
Alexander, der hübsche
Griffonmischling ist ca. 5 Jahre alt und ist einer
unserer Leishmaniosepatienten.
Er ist aufgeweckt und
verspielt und liebt lange Wanderungen in den
Vogesenwäldern. Sein bester Freund ist der Podengo,
aber wir müssen stets sehr vorsichtig sein, damit
sich dieses Team nicht alleine aus dem Staub macht.
Leider fand Alexander,
bedingt durch seine Erkrankung, keinen
Familienplatz. Aber wir haben ihm versprochen, immer
für ihn da zu sein und ich glaube, das Leben hier in
Frankreich gefällt ihm doch auch ganz gut.
Bitte helft doch mit, dass
Alexander der Grosse noch lange bei Marion und
Michael leben kann.
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Pepper, ist inzwischen 4 Jahre alt. Wir haben
sie ihm Fohlenalter übernommen, da sie geschlachtet
werden sollte.
Sie hatte sich bei einem Sturz das Becken gebrochen
und man befürchtete dass das Pferdchen nie reitbar -
und damit wertlos - werden würde. Peppi - wie wir
sie nennen - ist eine Mischung aus Araber und
Apalooser und sie hat sich gut von ihrer schweren
Verletzung erholt. Da sie bei uns nicht "reitbar"
sein muss, darf sie ihr Leben einfach nur in unserer
kleinen Herde genießen. Seit einiger Zeit wird sie
spielerisch etwas gearbeitet, damit sie den Umgang
mit Menschen lernt. Anfangs war sie etwas
eigensinnig, inzwischen macht ihr die Bodenarbeit
aber zusehends Spaß und sie bemüht sich, alles
richtig zu machen.
Willst du helfen mir monatlich mein Heu zu
kaufen? Dann melde dich jetzt auf
Pepper |
Duggy, ist ein
Minischwein, seines Zeichens mit Stammbaum vom
Züchter und war einmal "schweine"teurer. Leider
rettete ihn all dies nicht davor, abgegeben zu
werden. Nachdem er seiner Familie deren "heiligen"
Rasen weitestgehend ruiniert hatte und sich auch
Nachbarn über die schweinischen Grunzgeräusche
aufgeregt hatten, schritt der Vermieter ein, und das
hieß das Aus für Duggy. Nun lebt er hier bei uns in
Frankreich und wir haben eine riesen Freude an dem
kleinen Kerl. Mangels gleichwertigen Artgenossen -
die Hängebauschweine wollten sich nicht mit ihm
anfreunden - schloß er sich nun dem Haushunde-Rudel
an. Wir gehen sogar zusammen spazieren und Duggy
spielt auf der Wiese mit den Hunden und saust mit
ihnen hin und her.
Da er sich offensichtlich zwischenzeitlich selbst
für einen Hund hält, frißt er am liebsten
Hundefutter, was ich natürlich versuche zu
unterbinden. Er schläft in einer Hütte mit Stroh, in
der er schon so manches "gebunkert" hat. So klaut er
aus den Hundekörben jeweils immer die Decken und
schleppt diese in seine Behausung. Falls einer der
Hunde dagegen protestiert gibt es auch mal einen
Zwick in vorwitzige Nasen. Er leidet nicht gerade
unter mangelndem Selbstvertrauen unser Duggy. Aber
wir sind wirklich glücklich, daß wir ihn haben.
Grunz, hast du
schon eine Patenschaft für
mich gemacht?
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